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Beitrag vom 16.04.2009
Performance - Basically I don´t but actually I do
AVIVA-Redaktion
Von Donnerstag, 16. bis Sonntag, 19. April 2009 zeigen die Sophiensaele eine Inszenierung der ChoreografInnen Jochen Roller (D) und Saar Magal (Israel). Ausgehend von einem Foto, das einen SS...
... -Mann bei der Erschießung einer jüdischen Frau zeigt, erstellen sie in ihrer gemeinsamen Produktion einen Katalog aus Bildern und Situationen, die als Phantome der Erinnerung an den Holocaust in ihren Köpfen und Körpern gespeichert sind.
Als Kinder der 3. Generation, als EnkelInnen der TäterInnen und Opfer, untersuchen sie auf choreografische Weise, wie diese Phantome der Erinnerung die Wahrnehmung der anderen Person beeinflussen. Was, wenn die Personen auf dem Foto Opa Roller und Oma Magal sind? Ohne direkten Zugang zur historischen Information, die mit ihren Großeltern verschwunden ist, erproben sie in unterschiedlichen Versuchsanordnungen auf der Bühne, von welchen Vorstellungen und Realitäten ihr deutsch-israelisches Verhältnis geprägt wird.
Am 17. April findet im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgespräch mit Waffeln statt.
Von und mit: Jochen Roller, Saar Magal
Lichtgestaltung: Marek Lamprecht
Soundtrack: Paul Ratzel
Produktionsleitung: DepArtment / Harriet Lesch, Katharina von Wilcke
Eine Produktion von Jochen Roller und DepArtment in Koproduktion mit Kampnagel und dem Goethe-Institut Tel Aviv. Gefördert aus Mitteln der Behörde für Kultur, Sport und Medien Hamburg und des Fonds Darstellende Künste e.V.
Karten für 13 / 8 Euro unter: www.sophiensaele.com/kartenreservierung.php, Telefon 030 - 283 52 66
Weitere Informationen unter:
www.jochenroller.de
Veranstaltungsort: Sophiensaele, Festsaal
Sophienstraße 18
10178 Berlin